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Alternativen zur KfW Wallbox Förderung für Privatpersonen

Was ist die KfW Wallbox Förderung?

Die KfW-Wallbox-Förderung war ein Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Deutschland, das Privatpersonen und Unternehmen finanzielle Unterstützung für die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge (Wallboxen) zu Hause oder an Unternehmensstandorten bot. Das Ziel dieses Förderprogramms war es, den Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur für Elektroautos zu beschleunigen und somit die Elektromobilität in Deutschland weiter zu fördern. Im Rahmen dieses Programms konnten Antragsteller einen Zuschuss für den Kauf und die Installation einer förderfähigen Wallbox erhalten. Zu den Voraussetzungen für die Förderung gehörte unter anderem, dass die Wallbox über eine Ladeleistung von mindestens 11 kW verfügen und ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werden musste.

Die KfW-Wallbox-Förderung war ein Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Deutschland, das Privatpersonen und Unternehmen finanzielle Unterstützung für die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge (Wallboxen) zu Hause oder an Unternehmensstandorten bot. Das Ziel dieses Förderprogramms war es, den Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur für Elektroautos zu beschleunigen und somit die Elektromobilität in Deutschland weiter zu fördern. Im Rahmen dieses Programms konnten Antragsteller einen Zuschuss für den Kauf und die Installation einer förderfähigen Wallbox erhalten. Zu den Voraussetzungen für die Förderung gehörte unter anderem, dass die Wallbox über eine Ladeleistung von mindestens 11 kW verfügen und ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werden musste.

Was wurde gefördert?

Eine Ladestation für Elektroautos in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage und einem stationären Solarstromspeicher im nicht öffentlichen Bereich von selbstgenutzten Wohngebäuden wird durch das Förderprodukt beschafft und gebaut. Das Ziel der Unterstützung besteht darin, Einzelpersonen dazu zu bewegen, im eigenen Bereich Ladeinfrastrukturen zu schaffen und Strom aus einer eigenen Solarstromanlage für die Ladung ihres eigenen elektrisch betriebenen Autos zu nutzen. Zur Steigerung des Eigenverbrauchs der Solarstromanlage werden neben der Solarstromanlage und der Ladestation auch der stationäre Solarstromspeicher unterstützt. Auf diese Weise trägt das Gesamtsystem dazu bei, die Elektromobilität zu stärken und die Netzstabilität im Rahmen der dezentralen privaten Energieversorgung zu verbessern.  Für die Förderung galten Mindestanforderungen an Spitzenleistung, Speicherkapazität und Ladeleistung.

Wie wurden Wallboxen durch die KfW gefördert?

Die Finanzhilfe umfasst leistungsabhängige Pauschalbeträge für die Solarstromspeicheranlage und die Photovoltaikanlage sowie feste Pauschalbeträge für die Ladestation und gegebenenfalls den Innovationsbonus für bidirektionales Laden.

  • Photovoltaikanlage: 600 Euro pro kWp Spitzenleistung (abgerundet auf ganze kWp), maximal 6.000 Euro
  • Solarstromspeicher: 250 Euro pro kWh nutzbare Speicherkapazität (abgerundet auf ganze kWh), maximal 3.000 Euro
  • Ladestation: 600 Euro pauschal
  • Innovationsbonus bidirektionales Laden: 600 Euro pauschal

Die maximale Fördersumme war auf 10.200 EUR begrenzt.

Warum ist die KfW Förderung für Wallboxen nicht mehr verfügbar?

KfW Fördergelder sind nur in begrenztem Umfang für bestimmte Maßnahmen verfügbar. Zusätzlich kann es eine zeitliche Befristung des Angebots geben. Im Jahr 2023 konnte mit dem KFW-Zuschuss Nr. 442 eine Unterstützung für Ladestationen für Elektrofahrzeuge gewährt werden. Allerdings war der Fördertopf nach 33.000 Anträgen rasch begrenzt und wurde daher Anfang 2024 nicht mehr fortgeführt. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Umschichtung von Haushaltsmitteln der Bundesregierung in den Transformations- und Klimafonds ist ein weiterer Grund für die Kürzung der Bundesmittel. Viele Länder des Bundes haben auch ihre Förderprogramme eingestellt.

Wie kann ich trotzdem eine Wallbox finanzieren?

Auch wenn aktuell (Stand März 2024) keine KfW Förderung für Wallboxen zur Verfügung steht, gibt es trotzdem Möglichkeiten eine Wallbox zu finanzieren. Die Profitabilität und der Nutzen hängen jedoch sehr stark vom Wohnort/Bundesland bzw. der individuellen Situation der Privatperson ab.

Alternative 1: Förderprogramm der Landesregierung und Städte

Verschiedene Bundesländer setzen Nachhaltigkeit verstärkt auf die Agenda und haben eigene Förderprogramme aufgelegt. Gefördert werden können beispielsweise PV-Anlagen oder Ladesäulen. Teilweise gibt es auch kommunale Angebote. Nehmen sie daher vor Planungsbeginn ihrer Ladesäule oder PV-Anlage Kontakt zur Gemeinde auf und erkundigen sie sich nach Fördermöglichkeiten.

Alternative 2: KfW Kredit „Erneuerbare Energien – Standard“ (270)

In Kombination mit der Anschaffung einer PV-Anlage oder Umstellung auf eine alternative Energiequelle, vergibt die KfW Förderkredite mit einem Zinssatz ab 5,21%. Der Kredit kann ganz oder teilweise außerplanmäßig getilgt werden. Tilgungsfreie Zeiträume können ebenfalls vereinbar werden.

Alternative 3: Privatkredit über ihre Hausbank

Eine weitere Alternative ist die Finanzierung über einen Konsumkredit bei Ihrer Hausbank. Durch die gestiegenen Leitzinsen haben sich jedoch auch Konsumkredite stark verteuert. Zinssätze zwischen 8% und 15% sind keine Seltenheit. Die gestiegenen Finanzierungskosten können sich negativ auf die Rentabilität der Wallbox auswirken und ihre Haushaltskalkulation stark beeinflussen. Vor der Anschaffung solle genau geprüft werden welche Konditionen möglich sind und ggfs. alternative Angebote in Betracht gezogen werden.

Alternative 4: Steuerliche Berücksichtigung

Ein Grossteil der Kosten für die Wallbox entfällt oftmals auf die Installation durch einen Fachmann. Zum Teil kann die Hälfte der gesamten Anschaffungs- und Installationskosten auf Arbeitslöhne entfallen. In Deutschland können die Arbeitskosten als haushaltsnahe Dienstleistung von der Steuer abgesetzt werden. Wichtig ist dabei zu beachten, dass der Arbeitsaufwand separat vom Materialaufwand auf der Rechnung ausgewiesen wird. Bei einem Steuersatz von 30%, Gesamtkosten von 5000 EUR (2500 EUR Materialaufwand, 2500 EUR Arbeitslohn), sparen sie somit 750 EUR.

Fazit

Auch wenn die KfW Förderung für Wallboxen aktuell nicht mehr zur Verfügung steht, gibt es weiterhin Alternativen, die in Betracht gezogen werden können. Es gilt jedoch vor Anschaffung im Detail genau zu analysieren welche Fördermöglichkeiten, Zuschüsse oder alternativen Finanzierungsformen möglich sind.